Parodontalbehandlung

Doch auch bei fortgeschrittener Parodontitis ist eine Fachbehandlung erfolgversprechend. Die Parodontologie ist mein Spezialgebiet. In einer 3-jährigen, universitären Ausbildung bei dem deutschen Vorreiter auf diesem Gebiet, Prof. Dr. Dr. D.E. Lange in Münster, erwarb ich den Fachzahnarzt für Parodontologie und bin Spezialist der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V..

Parodontitis ist die Erkrankung des Zahnbettes und entsteht meistens durch die Wirkung von Bakterien. Schädliche Stoffwechselprodukte der Bakterien lösen die Verbindung zwischen Zahnfleisch und Wurzeloberfläche. In der Folge entsteht eine bakterielle Zahnfleischentzündung. Das Tückische daran ist: die Erkrankung wird oft zu Beginn nicht wahrgenommen, da sie keine Schmerzen verursacht. Erst wenn eine größere Menge Knochen abgebaut ist, werden die Zähne locker und es entstehen Schmerzen: Dann ist die Erkrankung jedoch bereits erheblich fortgeschritten.

Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, das bedeutet, dass es bei z. B. nachlassender Mundhygiene jederzeit zum Wiederaufflammen der Erkrankung kommen kann. Deshalb sind regelmäßige Kontrolltermine für Parodontitis-Patienten besonders wichtig.

Die drei Säulen der Parodontalbehandlung sind:

  • Einführung der richtigen Mundhygiene
  • Beseitigung der Bakterien und Reinigung der befallenen Wurzeloberflächen
  • Unterstützende Parodontaltherapie (UPT) / Kontrolle

Unterstützende Parodontaltherapie (UPT) / Kontrolle

Diese Form der Betreuung besteht aus:

  • einer regelmäßigen Kontrolle der Tiefe der Zahnfleischtaschen
  • Überprüfung der Zahnpflege durch das Erheben der Plaque- und Blutungsindices
  • Eventuell eine Wiederauffrischung der Kenntnisse der häuslichen Zahnpflege
  • der sorgfältigen Entfernung sämtlicher Beläge
  • einer Härtung des Zahnschmelzes zur Kariesvorbeugung

Mein parodontologisch geschultes Behandlungsteam führt diese Therapie regelmäßig durch, denn bei Parodontitis-Patienten reichen kurze Kontrolluntersuchungen und oberflächliche Zahnsteinentfernungen nicht aus.

Sollte sich dann wider Erwarten doch wieder eine Entzündung bilden, können wir mit einer lokalen Behandlung schnell und ohne großen Aufwand reagieren. Damit Sie dauerhaft Parodontitis und Karies vermeiden, empfehlen wir eine Erhaltungstherapie, je nach Schweregrad der Erkrankung, 2–4 Mal jährlich.

Unsere Terminvergabe ermöglicht die Einhaltung der für Sie angestrebten Behandlungsintervalle.